Eintauchen/Sumérgete

Überschwemmungen in Mexiko City (Teil 2)

Translator: Jorge Emiliano Turner Escalante 

Revised by Christiane Mielke 

Gibt es in der Stadt heute eine Schätzung seit Beginn der Hurrikane und den tropischen Stürme? 

Die Schätzungen, die ich jetzt habe besagt, im Zentrum der Stadt, hat es vom ersten Tag 2017 bis heute, 492 Millimeter gereget,, im nördlichen Teil 387 Millimeter, im östlichen 334 Milimeter und im Süden 766 Millimeter. Das bedeutet, dass Sie für jeden Millimeter Regen, der in dem Gebiet niederfällt,1 Liter pro Quadratmeter Fläche in der Stadt erhalten. Wenn wir also wissen, dass beispielsweise der durchschnittliche jährliche Niederschlag im Tal von Mexiko 700 Millimeter beträgt, hätten wir auf einer flachen Fläche, auf der wir den ganzen Regen gesammelt hätten, hätten wir eine Wasserhöhe auf der Oberfläche von 70 cm oder für jeden Quadratmeter hätten wir eine vollen 700-Liter-Wassertank. 

Welche sind die anfälligsten Gebiete für Sintfluten in Mexiko-Stadt?

Die Gebiete, die am stärksten Regen oder von sintflutartiger Intensität ausgesetzt sind, befinden sich im Süden und Westen der Stadt. Denn es gibt ein sehr hohes Berggebiet, nämlich die Sierra del Chichinauhtzin, die Sierra del Ajusco und die Sierra de las Cruses im Ostgebiet. Die Regenfälle, die normalerweise in diesem Gebiet anfallen, sind Wolken in der Atmosphäre, die genau mit den Bergen kollidieren und nicht mehr aus dem Becken austreten und in den Bergen ausfallen können. Es hat auch viel mit dem Ökosystem in diesem Gebiet zu tun, das sind die Wälder. Sie waren Wälder, jetzt sind sie kleiner als die Stadt, aber der orographische Teil erlaubt es, dass es dort ist, wo die wichtigsten Stürme. 

Welche hydraulische Infrastruktur ist derzeit in Betrieb oder gegebenenfalls, was sollte gebaut werden, um zu dies zu verhindern oder um das gesamte Wasser abzuleiten, das die Überschwemmungen verursacht? 

Die wichtigste Infrastruktur, die es in Mexiko für die Ableitung von Wasser existiert, ist die erste, die gebaut wurde: Das Kanalsystem Tajo de Nochistongo, das im 15. und 16. Jahrhundert gebaut wurde; dann wurde der große Entwässerungskanal im 19. Jahrhundert gebaut; dann der westliche Kanal und der zentrale Kanal im 20. Jahrhundert und seit dem 21. Jahrhundert bauen wir den östlichen Entwässerungskanal. Diese Konstruktionen sind in Betrieb und sie sind dafür verantwortlich, dass das ganze Wasser aus dem Tal geleitet wird. Zu all dieser wichtigen Entwässerungsinfrastruktur benötigt man jedoch ein komplexes System aus Kanälen, Straßenkanälen, Kollektornetzen, halbtiefen Tunneln, tiefen Tunneln, Pumpwerken, Dämmen und Regulierungslagunen sowie vielen Kontrollstrukturen, Toren usw. Und diese Konstruktionen, die gebaut werden müssen, um das Hochwasserrisiko zu verringern, sowie die Sanierung und Wartung der bestehenden Kanalnetze und auch der Hauptkollektoren. Derzeit gibt es einen Plan der Regierung von Mexiko-Stadt, der darauf abzielt 100 km der Kollektoren zu ersetzen, die durch Zeitschäden und Bodenverschiebungen und Absenkungen der Stadt beschädigt wurden. Dieser Plan ist für das Dago Sacmex-System von MexikoCity verantwortlich. Es ist auch dringend erforderlich, das gesamte System der Hochwasserschutzdämme in westlichen Teil der Stadt zu sanieren. Dieses Dammsystem wurde Mitte des letzten Jahrhunderts erbaut und soll verhindern, dass die starken Regenfälle des westlichen Teils der Stadt schnell die unteren Bereiche der Stadt erreichen, in denen viel Bevölkerung lebt. Mit diesen Dämmen wird der Abfluss reguliert, der Wasserabfluss wird kurzzeitig gestoppt und sobald das System geleert ist, da es im Zentrum geregnet hat, werden diese Dämme geöffnet und das Wasser an das Hauptentwässerungssystem weitergeleitet und aus dem Becken geleitet.